Modulnummer: 06-002-109-1
Umweltprobleme auf globaler und auf lokaler Ebene lassen sich häufig als Kooperationsprobleme bei der Herstellung von Gemeingütern oder der Ausbeutung knapper Ressourcen cha-rakterisieren (Allmendeproblem). Deshalb findet man auch oft und gar nicht so überraschend starke Diskre-panzen zwischen Umweltbewusstsein und umweltverantwortlichem Handeln. Zur Schließung der Lücke gibt es verschieden Theorien, Modelle und Politikempfehlungen. Dazu zählen Änderungen von Rahmenbedingun-gen wie Infrastruktur, relative Preise (z.B. CO2-Steuer), „weiche“ Anreize (Normen, „green signaling“, vor-gegebene Standards, „nudging“) oder auch Selbstorganisation bei der Bewirtschaftung von Gemeingütern (Elinor Ostrom, Die Verfassung der Allemende). Weiterhin stellen sich Probleme der Messung lokaler Um-weltbelastungen, der Festlegung von Grenzwerten und der Umweltgerechtigkeit von Belastungen und Maß-nahmen. In dem Seminar werden wir Theorien, Modelle, Politikvorschläge und die empirische Evidenz für einzelne Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität lokaler Umwelt ebenso wie Maßnahmen gegen den Klimawandel genauer betrachten und kritisch analysieren.
Termine:
Dienstag, 14.01.2020Universitätsstr., HSG, HS 16 10:00–11:30 & 12:30–14:45 Uhr
Mittwoch, 15.01.2020, NSG S 202 13:00–14:30 & 15:00–16:30 Uhr
Donnerstag, 16.01.2020, NSG S 202 11:00–12:30 & 13:30–15:45 Uhr
Dienstag, 21.01.2020, NSG S 202 10:00–11:30 & 12:30–14:45 Uhr
Mittwoch, 22.01.2020, NSG S 202 13:00–14:30 & 15:00–16:30 Uhr
Donnerstag, 23.01.2020, NSG S 202 11:00–12:30 & 13:30–15:45 Uhr